Wenn die Temperaturen steigen, beginnt die alljährliche Wanderung von Kröten, Fröschen und Molchen im Alb-Donau-Kreis. Amphibien verlassen ihre Winterquartiere, um zu ihren angestammten Laichgewässern zurückzukehren. Dabei überqueren sie oft stark befahrene Straßen, was für viele tödlich endet.
Schutzzäune und Helfer im Einsatz
Das Landratsamt Alb-Donau-Kreis ruft Autofahrer daher zur besonderen Vorsicht auf. Bereits jetzt stehen an kritischen Straßenabschnitten Warnschilder. Zudem werden feste Leitsysteme sowie temporäre Krötenschutzzäune eingerichtet. Ehrenamtliche Helfer sammeln die Tiere an diesen Zäunen ein und bringen sie sicher über die Straße.
Besonders betroffene Straßenabschnitte
Besonders betroffen sind Straßen in der Nähe von Gewässern wie dem Schmiechener See oder dem Ziegelweiher. Wer dort unterwegs ist, sollte langsamer fahren und auf wandernde Amphibien achten.
An folgenden Straßen sind Krötenwanderungen besonders häufig:
B 492, L 240, L 260, L 1232, L 1236, L 1239, L 1244, L 1268 sowie zahlreiche Kreisstraßen im gesamten Alb-Donau-Kreis.
Autofahrer können durch angepasstes Tempo dazu beitragen, den Bestand der heimischen Amphibien zu schützen.