Eine Tierschutzorganisation hatte bei den Behörden Anzeige erstattet. Sie wirft dem Betrieb vor, Rinder misshandelt zu haben, wie die Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilen. Laut den Vorwürfen wurden Tiere unter anderem durch unsachgemäßes Verdrehen des Schwanzes, falsche Treibmethoden und den Einsatz von Elektrogeräten gequält.
Große Durchsuchungsaktion
Am Freitag durchsuchte die Polizei mit Unterstützung der Staatsanwaltschaft, der Bayerischen Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (KBLV) sowie des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) mehrere Standorte des Betriebs in Bad Grönenbach, Kißlegg und Heimertingen (alle Landkreis Unterallgäu).
Beweismaterial sichergestellt
Bei der Aktion stellten die Ermittler umfangreiche Daten sicher, die nun ausgewertet werden. Ein bereits zuvor übergebener Datenträger enthält laut den Behörden belastendes Material.
Ermittlungen laufen
Die Staatsanwaltschaft betont, dass die Unschuldsvermutung gilt. Weitere Informationen werden erst nach Abschluss der Auswertung bekannt gegeben.