Neu-Trainer Robert Lechleiter hat die zurückliegende Länderspielpause genutzt, um der Mannschaft seine Spielidee zu verinnerlichen. Vor allem das Testspiel gegen den Drittligisten TSV 1860 München hat nochmal für eine Reihe von Erkenntnissen gesorgt: „Wir konnten alle Spieler auf den Platz bringen. Und wir haben das Spiel gewonnen, auch wenn es nur ein Testspiel war, aber das gibt uns Selbstvertrauen für Freitag“, so Lechleiter.
Heiße Phase startet
Das wird am Freitag auch benötigt, der SV Darmstadt 98 gastiert in Flutlichtatmosphäre im Donaustadion. Die Hessen konnten im neuen Jahr erst zwei Siege einfahren und stehen oft für viele Tore auf beiden Seiten. Daher wird es für die Ulmer Zweitliga-Kicker darauf ankommen, eine gute Balance zwischen der über den Saisonverlauf starken Defensive und dem von Lechleiter geforderten Offensivspiel zu finden.
Festung Donaustadion
Generell will der SSV-Coach mutige Auftritte seiner Mannschaft für den Rest der Saison sehen. Bei fünf ausstehenden Heimspielen liege der Schlüssel zum Klassenerhalt im Donaustadion mit lautstarken Fans. Gegen die Darmstädter gibt der ehemalige U-19 Trainer dann sein Heimdebut.
Personalsituation
Neben dem langzeitverletzten Lennart Stoll muss Lechleiter auch auf Thomas Geyer verzichten. Äußerst eng dürfte es auch für Stammtorwart Christian Ortag werden, der noch an seiner Verletzung aus dem KSC-Spiel laboriert. Für ihn steht Niclas Thiede parat.
Zudem kehrten die Jung-Nationalspieler Maurice Krattenmacher, Aaron Keller und Luka Hyryläinen erst am Mittwoch nach Ulm zurück. Für den Spatzen-Trainer nicht unbedingt ideal: „Für die Jungs ist das schon was besonderes, die kommen dann auch mit Euphorie wieder zurück. Natürlich ist das aber mit einem Spiel am Freitag dann nicht optimal.“ Trotzdem dürften alle drei Ansprüche auf ein Startelfmandat erheben. Ein wichtiger Anker der Defensive kehrt mit Philipp Strompf zurück.
Im Donaustadion werden über 15.500 Zuschauer erwartet, die ihre Spatzen zum Klassenerhalt anfeuern. Anpfiff ist am Freitag um 18:30 Uhr.
