Seit dem frühen Freitagmorgen sind mehrere Taucher der Polizei in der Kleinen Donau in Neu-Ulm unterwegs und suchen noch nach der Tatwaffe des tödlichen Streits am Mittwochabend. Ein 24-Jähriger wurde gegen 23 Uhr in der Donaustraße so schwer verletzt, dass er kurz darauf in einem Krankenhaus starb.
Polizei setzt auf Taucher und Metalldetektoren
Schon unmittelbar nach der Tat begann die umfangreiche Spurensicherung rund um den Tatort, die am Donnerstag an Land fortgesetzt wurde. Da bisher die Tatwaffe fehlt, haben am Freitagmorgen Taucher damit begonnen, in der angrenzenden Kleinen Donau nach ihr zu suchen. Bei einer Sichtweite von rund einem Meter tasten sich die Polizeitaucher systematisch über den Grund des Flusses; dabei sind sie über Leinen am Ufer gesichert. Zusätzlich werden Metalldetektoren von Booten aus eingesetzt.
Dritter Beteiligter weiter flüchtig
Neben dem verstorbenen 24-Jährigen wurde auch ein 19-Jähriger schwer verletzt. Eine dritte Person, die an dem Streit beteiligt war, ist flüchtig. Die Polizei versucht nun, nicht nur diese dritte Person zu finden, sondern auch die Hintergründe der Tat zu ermitteln. Klar ist bislang wohl, dass sich alle drei Beteiligten schon vorher kannten.