Kater bekommt Post - er soll Rundfunkgebühren zahlen

Kater, Katze — © Symbolbild
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Miau!

Ein skurriler Fall aus Rietheim-Weilheim sorgt derzeit im Kreis Tuttlingen für Aufsehen: Der 17-jährige Kater Moritz hat Post vom Beitragsservice erhalten – mit der Aufforderung, Auskunft über Rundfunkgeräte in seiner „Betriebsstätte“ zu geben. Für Herrchen Günter Hübschen war das erst ein Schreck – und dann ein großer Lacher. Das schreibt die Schwäbische Zeitung.

Kater soll Rundfunkgebühren zahlen?

Offenbar wurde der Beitragsservice auf Moritz aufmerksam, weil Hübschen vor vielen Jahren eine eigene Webseite für seinen Kater erstellt hatte – mit Fotos, einem Impressum und der vollständigen Adresse. Zwar sei die Seite längst veraltet, gelöscht wurde sie aber nie. Und so flatterte Mitte März plötzlich ein Schreiben ins Haus: Moritz solle erklären, ob Radios oder Fernseher in seinem „Betrieb“ stünden – samt Zahlungsaufforderung über 6,12 Euro für Rundfunkgebühren.

Hübschen reagierte umgehend – natürlich im Namen seines Katers. Er erklärte, dass Moritz keine Betriebsstätte betreibe, keine Mitarbeiter habe (außer vielleicht Kumpel Max, ebenfalls ein Kater) und sich auch überhaupt nicht für Fernsehen interessiere. Eine Reaktion vom Beitragsservice blieb bislang allerdings aus.

Kater Moritz ist nicht der einzige tierische „Zahler“: Auch ein Hund aus München wurde angeschrieben – ebenfalls wegen einer alten Webseite. Sein Frauchen hatte diese einst eingerichtet, als der Vierbeiner als Deckrüde unterwegs war. Heute sei er alledings im Ruhestand.

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