Göppingen: Anklage nach tödlichem Messerangriff

Ein Mann mit einem Messer in der Hand

Nach einer tödlichen Messerattacke im Herbst 2024 hat die Staatsanwaltschaft Ulm Anklage wegen Totschlags gegen einen 34-jährigen Mann erhoben. Der Vorfall ereignete sich am 11. November in einer Wohnung in Göppingen. Laut Anklage geriet der Beschuldigte bei einem gemeinsamen Trinkabend mit seiner Partnerin und einem weiteren Mann in einen Streit, der eskalierte.

Im Verlauf der Auseinandersetzung soll der 34-Jährige mehrfach mit einem Messer auf den 43-jährigen Mann eingestochen haben. Das Opfer erlag seinen schweren Verletzungen – laut Polizei kam es durch „scharfe Gewalt“ ums Leben.

Nach der Tat wollte der Beschuldigte den Ermittlungen zufolge Spuren verwischen und täuschen, das Opfer sei zufällig auf der Straße gefunden worden. Seine 33-jährige Partnerin soll ihm dabei geholfen haben, Spuren in der Wohnung zu beseitigen. Gegen sie wird separat ermittelt. Die Frau wurde zunächst festgenommen, jedoch einen Tag später wieder freigelassen.

Der mutmaßliche Täter schweigt bislang zu den Vorwürfen und sitzt in Untersuchungshaft. Alle Beteiligten sind vietnamesische Staatsangehörige.

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