Seit Tagen fahren ab dem Nachmittag keine Züge mehr zwischen Ulm und Senden. Die Folge: überfüllte Busse, lange Wartezeiten, unklare Informationen. Pendlerinnen und Pendler müssen auf eigene Faust nach Hause kommen.
Verkehrsstrategie in Gefahr
Die Fahrplanumstellung Ende 2023 sollte eigentlich den Umstieg auf den ÖPNV erleichtern. Stattdessen droht die Strategie von Ulm und Neu-Ulm zu scheitern. Die Städte wollten durch gute Bahnverbindungen Staus vermeiden – doch wenn diese Verbindung fehlt, bleibt vom Plan wenig übrig.
Forderung an die Bahn
Der Regio-S-Bahn-Verein ruft jetzt nach schnellem Handeln: Stellwerke sollen wieder zuverlässig besetzt werden, notfalls brauche es gut organisierte Ersatzverkehre. Die Bahn müsse außerdem ihr Personalmanagement überdenken.
Hoffnung auf schnelle Lösung
Die Region ist alarmiert – aber auch optimistisch. Politik und Städte fordern von der Bahn ein verlässliches Angebot. Denn ohne funktionierenden Nahverkehr droht der Rückfall in alte Verkehrsprobleme.