Ulm geht gegen Lärm und Schmutz durch Saatkrähen vor

Krähen, die zu den Singvögeln gehören, können ihre selbst erzeugten Rufe zählen. Fotos: Andreas Nieder — © Andreas Nieder
Andreas Nieder

Saatkrähenpopulation

Die Stadt Ulm will gezielt gegen die wachsende Saatkrähenpopulation vorgehen. Grund dafür sind zahlreiche Beschwerden über Lärm und Verschmutzung durch Vogelkot – vor allem in Wohngebieten mit großen Bäumen.

Ab Herbst sollen städtische Mitarbeitende verlassene Nester entfernen, außerdem kommen Falken zum Einsatz, um die Vögel zu vertreiben. Da Saatkrähen ihren Brutplätzen treu bleiben, erhofft sich die Stadt eine spürbare Entlastung.

Die Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Sauberkeitskonzepts in Ulm. Bereits im April wurde ein erstes Taubenhaus am Ehinger Tor eröffnet, um auch die Taubenpopulation nachhaltiger zu regulieren. Laut Oberbürgermeister Martin Ansbacher gehe es dabei nicht nur um Sauberkeit, sondern auch um Gesundheitsschutz.

Die Stadt betont, dass alle Maßnahmen tierschutzgerecht erfolgen und in enger Abstimmung mit den Naturschutzbehörden geplant werden.

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