Heidenheim-Trainer Frank Schmidt erhält Landesverdienstorden

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1. FC Heidenheim 1846

Persönliche Auszeichnung für Trainerurgestein

Seit über 17 Jahren steht Frank Schmidt als Trainer an der Seitenlinie für den 1. FC Heidenheim. Jetzt wurde dem dienstältesten Trainer der Bundesliga eine besondere Ehre zuteil.

Große Auszeichnung

Am Freitag zeichnete Ministerpräsident Winfried Kretschmann den 51-Jährigen und 23 weitere Personen im Barockschloss Mannheim mit dem Landesverdienstorden aus. Das Staatsministerium begründete die Verleihung mit folgenden Worten: „Seit 2007 ist Frank Schmidt Cheftrainer des 1. FC Heidenheim und hat den Verein zu beispiellosen Erfolgen geführt. Diese Erfolge belegen Schmidts außergewöhnliches Talent, ein Team zu formen und zu Höchstleistungen zu motivieren.“ Auch seine Trainerphilosophie basiere auf Vertrauen, Respekt und harter Arbeit.

Werdegang und Erfolge

Schmidt gelang mit dem 1. FC Heidenheim eine beispiellose Reise durch die deutschen Fußball-Ligen. Er übernahm die Mannschaft im September 2007 in der Oberliga, feierte mehrere Aufstiege, und landete schließlich 2023 in der 1. Bundesliga. Nur ein Jahr später ging es für Schwaben nach Europa, die Qualifikation für die Conference League bedeutete die erste Teilnahme des Vereins an einem europäischen Wettbewerb. Aktuell kämpfen Schmidt und der FCH noch um den Klassenerhalt.

Weitere Preisträger

Der Landesverdienstorden ist die höchste Auszeichnung in Baden-Württemberg. Er wird für besondere Leistungen im politischen, sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Bereich verliehen. Schmidt befindet sich ab sofort in illuster Fußball-Gesellschaft: Auch Jürgen Klopp und Christian Streich wurde der Orden bereits verliehen. In diesem Jahr wurden neben Schmidt unter anderem auch die Tübinger Notärztin Lisa Federle und die Schauspielerin Sibel Kekilli geehrt.

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