Das hat Lust auf mehr gemacht. Das Relegationshinspiel der 1. und 2. Bundesliga endet 2:2 Unentschieden. Wer daraus jetzt den Vorteil im Rückspiel zieht, ist erstmal offen. Die Elversberger haben den Heimvorteil, die Heidenheimer kommen mit der mentalen Stärke, einen 0:2 Rückstand aufgeholt zu haben.
Wechsel bringen Erfolg
Frank Schmidt, das Trainer-Urgestein der Heidenheimer, war dementsprechend unzufrieden mit der ersten Halbzeit, er wechselte zur Pause gleich dreimal. Vor allem die Hereinnahme des Ex-Ulmers Leo Scienza trug Früchte, er war an der Entstehung beider Tore durch Tim Siersleben und Matthias Honsak beteiligt. Der Club von der Ostalb bewies große Moral und hat sich so für das Rückspiel alle Möglichkeiten offengehalten. „Jetzt geht es von vorn los“, so Schmidt.
Elversberg gibt sich kämpferisch
SVE-Coach Horst Steffen spricht von einem ärgerlichen Ergebnis, hatte seine Elf doch zur Halbzeit eine komfortable Führung herausgespielt. Sein Mittelfeldspieler Semih Sahin bleibt aber angriffslustig: „Die sollen mal zu uns kommen, da ist es ein bisschen anders als hier.“ Ob er damit die Elversberger Stadionbaustelle meinte, wo die Profis sich in Containern umziehen müssen, oder die Stimmung der Fans, ließ er offen. In der Voith-Arena waren trotz der Brisanz des Spiels sichtbar einige Plätze frei geblieben.
Das Rückspiel wird am kommenden Montag ausgetragen. Anpfiff in Elversberg ist um 20:30 Uhr.