Am Dienstag sorgte eine etwa 50 cm lange Schlange in der Sedanstraße in Geislingen für Aufruhr. Eine besorgte Zeugin meldete das unbekannte Reptil gegen 14 Uhr den örtlichen Behörden. Da zunächst unklar war, um welche Art es sich handelte, wurde die Feuerwehr hinzugezogen, um das Tier fachgerecht einzufangen.
Nach der sicheren Bergung der Schlange wurde die Wilhelma in Stuttgart, ein renommiertes zoologisch-botanisches Netzwerk, konsultiert. Die Experten gaben Entwarnung: Bei dem Tier handelte es sich um eine heimische Schlingnatter, die als harmlos eingestuft wird.
Die Schlingnatter, eine in Deutschland weit verbreitete, ungiftige Schlangenart, ist bekannt für ihre Tarnfähigkeit und friedliches Wesen. Sie ernährt sich hauptsächlich von kleinen Nagetieren, Eidechsen und gelegentlich von Jungvögeln. Da sie für Menschen ungefährlich ist, wurde die gefundene Natter nach der Bestimmung der Art wohlbehalten in ihrem natürlichen Lebensraum, dem Wald, freigelassen.
