Uniklinik zieht Konsequenzen und kontrolliert mehr

Im Frühchen-Fall an der Uniklinik Ulm hat die Klinik Konsequenzen gezogen.

In der Nachtschicht auf den 20. Dezember waren fünf Frühchen mit Morphium vergiftet worden. Die Frühchen wurden gerettet. Als Konsequenz verschärft die Klinik unter anderem den Zugang zu Betäubungsmitteln. Hier die Maßnahmen zum Schutz der Patienten im Einzelnen.

  • Routinemäßige Analyse von Urinproben bei Patienten mit ungewöhnlichem Verlauf (inkl. gezieltem Drogenscreening)
  • Verschärfte Kontrolle des Zugangs zu Betäubungsmitteln über die gesetzlichen Vorgaben hinaus
  • Künftig Verplombung/Vakuumierung aller Milchfläschchen/-spritzen (über welche das Morphin ggf. an die Säuglinge verabreicht worden sein könnte) zur Vermeidung von Kontaminationen
  • Beschränkung des Zugangs zu den Milchküchen
  • Verstärkung der unterstützenden Maßnahmen in den Teams (Supervision, Krisenbewältigungsangebote, Einzelgespräche etc.)
  • Intensivierung der Streifen des Sicherheitsdienstes am Michelsberg

Die Mitarbeiter, die in der Nacht Dienst hatten sind derzeit freigestellt.

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