Heidenheim: Berufsbild des Schäfers retten!

Ein Schäfer mit seiner Herde

Der Landkreis Heidenheim will ein aussterbendes Berufsbild retten und wird dafür zum Pilotgebiet für ein „Schäferkompetenznetzwerk“. Die Auftaktveranstaltung mit Minister Untersteller und Landrat Polta fand jetzt im Schafhof der Familie Banzhaf statt.




Der Landkreis Heidenheim ist zum Pilotgebiet für den Aufbau eines Schäferkompetenznetzwerks ausgewählt worden. Was ein Schäferkompetenznetzwerks ist? Damit möchte die Landesregierung innerhalb von fünf Jahren die in ihrer Existenz gefährdeten Schäfereien stärker unterstützen. Dafür wurden extra zwei neue und zusätzliche Personalstellen mit Schwerpunkt Schafbetrieb und Natur geschaffen, die beim Landschaftserhaltungsverband Heidenheim e. V. (LEV) angesiedelt sind.

Hohe Schäferdichte in Heidenheim

Die Auftaktveranstaltung für das Projekt fand kürzlich im Beisein des Ministers für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg Franz Untersteller MdL und des Landrats des Landkreises Heidenheim und Vorsitzenden des LEV Peter Polta statt. Veranstaltungsort war, stellvertretend für die zwölf hauptberuflichen Schäfereien im Landkreis, der Schafhof der Familie Banzhaf in Gerstetten-Heldenfingen. „Es freut mich, dass der Landkreis Heidenheim mit seinen rund 1.400 Hektar Heidefläche und seiner hohen Schäferdichte vom Land Baden-Württemberg als Pilotgebiet für den Aufbau und Betrieb eines Schäferkompetenznetzwerks ausgewählt wurde. Denn seit jeher hat die Schäferei in unserem Landkreis Tradition und einen hohen Stellenwert.“ freut sich Baden-Württembergs Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft  Franz Untersteller MdL über das neue Projekt in Heidenheim.

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