Fans und Sieg: Ulm startet perfekt in die Saison

Fans mit großen Plakaten in der ratiopharm arena

Ulm gewinnt zur Saisonpremiere in der ratiopharm-Arena gegen Mornar Bar aus Montenegro 84:76.




Ulm tat sich zunächst schwer, drehte aber in der zweiten Halbzeit auf. Und die 1.200 Fans in der Arena sorgten für Stimmung

Es war ein besonderes Spiel, nicht nur, weil es erst der zweite Auftaktsieg in fünf Jahren ist, sondern weil eine siebenmonatige Basketball-Dürre für das mit Abstand und großer Begeisterung feiernde Publikum glücklich zu Ende ging. „Zwischendurch hatte ich das Gefühl, die Arena ist so voll wie immer“, beschrieb Andreas Obst die Atmosphäre in der zu 20 Prozent gefüllten Arena.

Ulmer geben in zweiter Halbzeit Gas

Gepusht vom Publikum und mit enormer Energie verwandelte ratiopharm ulm einen 13-Punkte-Rückstand zur Halbzeit in einen ungefährdeten Sieg. Offensiv getragen von Dylan Osetkowski (22 Punkte) und Troy Caupain (18) und defensiv mit John Petrucelli (4 Steals) und Christoph Philipps (22:30 Minuten volle Energie) bestens versichert, überrannten die Gastgeber das hochdekorierte Team aus Montenegro im dritten Viertel (30:11) und domminierten sowohl den Rebound (46:34) als auch die direkten Korbvorlagen (21:16 Assists). „Vielen Dank an die Fans, die heute hier waren. Auch wenn durch die besondere Situation nur wenige Anhänger in der ratiopharm arena sein durften, haben sie uns enorm unterstützt und ihren Anteil an diesem Sieg gehabt“, kommentierte Jaka Lakovic die Saisonpremiere..

Fans: „Oh, wie ist das schön“

Viele hatten sich gefragt, wie es werden würde, dieses erste Spiel vor Zuschauern nach einer gefühlten Ewigkeit. Wie wird der Einlass sein, wie das Maskentragen und Abstandhalten? Die Antwort sang der Fanblock noch vor den ersten Ulmer Punkten: „Oh, wie ist das schön, so was hat man lange nicht gesehen, so schön!“ Mit diesem Klassiker beendeten die Fans die fast siebenmonatige Basketball-Pause in der ratiopharm arena und setzten damit von Beginn an den richtigen Ton. „Wir hören Menschen, die klatschen, wir hören Fans, die anfeuern – allein das macht es so angenehm“, sprach Thorsten Leibenath den 20 Prozent schon in der Halbzeit ein großes Kompliment aus. „Ich habe versucht darauf zu achten, ob ich einen Unterschied feststelle und ich muss sagen, die 1.200, die da sind, machen Lärm wie 5000“, so der Sportdirektor.

Bild: Archiv

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