Kleingeld oder riesige Scheine – das gibt es im Café Einstein in Ulm bereits seit Mai nicht mehr. Wer seinen Kaffee, sein Frühstück oder das Mittagessen bezahlen möchte, MUSS zur EC- oder Kreditkarte greifen.
Die Gründe dafür sind vielfältig, sagte Geschäftsinhaber Thomas Bauer schon vor Monaten: Zum einen sei die Corona-Pandemie ein Grund für die Entscheidung gewesen, da Bargeld „Dreck- und Bakterienschleudern“ seien. Zum anderen ist aber wohl auch der bürokratische Aufwand ohne Bargeld deutlich geringer. Kassenbücher und Kleingeldzählerei fielen jetzt weg.
Bereut das Café seine Entscheidung?
Die Entscheidung gegen das Bargeld zog im diesjährigen Sommer viel Kritik auf sich. In den sozialen Medien wie Facebook und Instagram wurde das Café hart angegangen. Oft waren Sätze wie "Da geht ich nie wieder hin" oder "Bald müsst ihr zu machen, ohne Bargeld kommt niemand mehr zu euch" zu lesen. Aber wie es es denn nun nach fünf Monaten? Bereut der Inhaber seine Entscheidung?
Wir haben zweistellig im Vergleich zu letzem Jahr zugelegt. Und 2019 war schon ein richtig gutes Jahr!- Thomas Bauer, Chef im Einstein
Das Gegenteil scheint der Fall zu sein: Trotz Corona und dem Bargeld-Bann konnte das Café Einstein in diesem Sommer sogar noch zulegen.
Was Thomas Bauer, Geschäftsführer des Café Einstein, zu den Kritikern sagt und wie der weitere Plan für seine Location aussieht, könnt ihr euch in unserem Interview anhören: