Richtiges Lüften reduziert das Risiko der SARS-CoV-2-Infektion. Ein möglicher Übertragungsweg des Corona-Virus sind Aerosole, die sich besonders in geschlossenen Räumen schnell verbreiten. Regelmäßiges Stoß- und Querlüften kann das Risiko einer Infektion reduzieren. Auch Lüftungstechnik in den Räumen kann helfen.
Dies beschreibt eine aktuelle Stellungnahme der Kommission Innenraumlufthygiene (IRK) am Umweltbundesamt. An Schulen sollte in den Unterrichtspausen intensiv mit weit geöffneten Fenstern gelüftet werden. Geht der Unterricht über 45 Minuten, sollte auch während des Unterrichts immer wieder ein Fenster geöffnet werden. Wenn möglich, sollten alle Räume mindestens fünf mal die Stunde gelüftet werden. Generell sollte aber der Aufenthalt in dicht besetzt und schlecht belüfteten Räumen vermieden werden. Laut IRK können CO2-Ampeln als Anhaltspunkt für gute oder schlechte Lüftung dienen. Wichtig zu wissen ist auch, dass mit „Lüften“ ein weit geöffnetes Fenster gemeint ist. Es reicht nicht aus, das Fenster dauerhaft gekippt zu halten.
Das sind die wichtigsten Lüft-Regeln:
- Wird in einem Raum mehrfach gehustet oder geniest: Sofort lüften
- Klassenräume alle 45min lüften
- Sporthallen mindestens fünf Mal pro Stunde lüften
- Zuhause mit Gästen: Fenster durchgehend öffnen
- Lüftungsanlage kann Fenster ersetzen, solange sie nur Frischluft zuführt und nicht die Raumluft umwälzt und verteilt