Die Mitarbeiter des Landratsamtes vom Alb-Donau-Kreis und der hiesigen Labore sind überfordert. Zu viele Menschen müssen getestet oder zurückverfolgt werden. Deswegen ändert der Landkreis nun seine Strategie beim Testen und wird in Zukunft nicht mehr Kontaktpersonen ohne Symptome testen, sondern nur noch Menschen mit Symptomen untersuchen.
Mit einem Inzidenzwert von 144,6 positiv Getesteten auf 100.000 Einwohner pro sieben Tage liegt der Alb-Donau-Kreis (der auch für das Stadtgebiet Ulm zuständig ist) ganz oben in den Listen des Robert-Koch-Institutes. Kaum ein Landkreis in Deutschland verzeichnet aktuell mehr Corona-Neuinfektionen.
Alle Infektionszahlen aus Schwaben finden Sie hier.
Diese hohe Zahl an positiven Tests lässt nun das dortige Gesundheitsamt in die Knie gehen. Bereits vor über zwei Wochen hatte sich der ADK (Alb-Donau-Kreis) deswegen schon die Hilfe der Bundeswehr gesichert. Doch auch das hat nicht gereicht, die Testungen und Zurückverfolgungen übersteigen die Kapazitäten des ansässigen Gesundheitsamtes und der Labore teils massiv.