Diese Bilder gehen gerade deutschlandweit durch die Medien: Überfüllte Wintersportgebiete und nicht genug Abstand. Auch in Schwaben mussten bereits ganze Hänge von der Polizei gesperrt werden. Zwei Skilifte aus der Region machen nun aus der Not eine Tugend und vermieten sich selbst.
Ja, gerade ist es wirklich schwierig eine Beschäftigung für sich oder die Kinder zu finden. Fast alles hat zu oder ist verboten - da ist es eigentlich kein Wunder, dass die verschneiten Berghänge Schwabens zur Zeit so ein großes Interesse bei Familien hervorrufen. Doch wenn zu viel los ist und sich die Wintersportler nicht mehr an die aktuellen Abstandsregeln halten können, muss die Polizei durchgreifen. So ist das zum Beispiel schon zwei Mal in Treffelhausen im Kreis Göppingen in den letzten Tagen passiert.
Auch für die Skilifte und Wintersportgebiete ist diese Situation natürlich verheerend. Die eh jährlich schrumpfende Wintersaison fällt für die Betreiber dieses Jahr wahrscheinlich komplett aus. Doch zwei Skilifte aus Schwaben machen aus der Not eine Tugend und vermieten sich selbst an maximal zwei Haushalte pro Stunde.
Am Skilift in Laichingen und in der Wintersportarena Holzelfingen können Wintersportler nun den kompletten Lift für sich und den eigenen Haushalt mieten. Eine Stunde Skilift mieten kostet bei beiden Betreibern jeweils 150 Euro.
Corona-Regeln gelten natürlich trotzdem
Trotz der ganz persönlichen Skipiste muss sich natürlich immer noch an die aktuelle Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg gehalten werden und das bedeutet, dass der Lift maximal von zwei Haushalten (insgesamt max. 5 Erwachsene, Kinder bis einschließlich 14 Jahren werden nicht mitgezählt) gemietet werden kann.
Auch die aktuellen Corona-Regeln wie die Maskenpflicht und der nötige Abstand müssen eingehalten werden.