Die Corona-Krise trifft jeden: Einzelhandel, Gastronomie und leider auch die "Ärmsten der Armen", bereits mehrere Tafelläden in Schwaben mussten schließen, da sie durch die Hamsterkäufe nicht mehr genug Lebenmittel bereitstellen konnten.
Fast alle Tafelläden in der Region sind geschlossen oder stehen kurz vor ihrer Schließung. Was aber machen die Menschen, die am finanziellen Existenzminimum leben und auf diesen günstigen Einkauf von Lebensmitteln angewiesen sind? Die Aktion 100 000 der SÜDWEST PRESSE ruft deshalb zu einer Spendenaktion auf. Mit den eingehenden Spendengeldern werden Einkaufsgutscheine in lokalen Lebensmittelmärkten gekauft und über die Tafelläden in der Region an Bedürftige verteilt.
Die können damit in den dortigen Supermärkten einkaufen gehen. Die Tafelläden in der Region hatten in den vergangenen 14 Tagen alle dieselben Probleme: Kein Lebensmittelnachschub aus den Supermärkten, immer weniger ehrenamtliche Helfer, Eigenschutz und behördliche Anordnungen in Zeiten der Corona-Pandemie. Alle sechs Standorte, die vom Ulmer Roten Kreuz aus betreut werden, also in Ulm, Ehingen, Laichingen, Blaustein, Langenau und Erbach, sind geschlossen. Gleiches gilt für Senden und Weißenhorn, die vom Bayerischen Roten Kreuz und einem Verein versorgt werden. Illertissen hat noch einen Tag in der Woche geöffnet, Neu-Ulm bietet derzeit noch dienstags und donnerstags Waren an.
Wer die Tafelläden mit Einkaufsgutscheinen unterstützen will, kann dies ab sofort mit einer Spende auf die Konten der Aktion 100 000 tun (siehe Info unten). Die Gutscheine werden mit einem Einkaufswert von 20 Euro ausgestattet sein. Teilnehmende Supermärkte und weitere Tafelläden aus der Region können sich bei Aktionsleiter Bacherle melden: Email aktion-100000@swp.de, Tel.: (0731) 156-331.
Noch mehr Infos zur Aktion findet ihr auf der Website der Aktion 100 000