In Bad Boll im Kreis Göppingen ist am Samstag eine großangelegte Rettungsaktion gelaufen.
Ein 50-jähriger Mann rief gegen 16.15 Uhr, den Notruf. Der Stuttgarter hatte sich in der Nähe von Bad Boll verlaufen und klagte über Schmerzen in der Brust. Die Polizei setzte eine umfangreiche Suche in Gang, dabei auch ein Rettungshubschrauber.
Handyortung hilft
Die Handyortung ergab einen Standort zwischen Aichelberg und Bad Boll. Der Mann lag mittlerweile auf dem Boden und konnte nur noch teilweise sprechen. Anhand der Lautstärke der Fluggeräusche des Hubschraubers und des Martinshorns eines Streifenwagens, die über das Handy übertragen wurden, wurde der Liegeort des Mannes immer weiter eingekreist. Nach etwa zwei Stunden, gegen 18.20 Uhr, wurde er unterkühlt gefunden und konnte medizinisch versorgt werden.
