Ein Münsinger, Mitte 50, hat einen Polizeigroßeinsatz ausgelöst. Er hatte Sprengstoffe zu Hause gelagert.
In den sozialen Medien sprach ein Mitte 50-jähriger Mann aus Münsingen im letzten Frühjahr davon, seinen Schäferhund zum Sprengstoffspürhund zu machen. Einem User kam das merkwürdig vor und er informierte die Polizei. Als die dann bei ihm stand, hatte er mehrere Sprengstoffe ohne die nötige Erlaubnis in seinem Haus gelagert. Er hatte sie nicht in einem Kühlschrank, wie Sprengstoffe eigentlich gelagert werden sollen, sondern in mehreren Gläsern im Haus verteilt.
Gericht verurteilt ihn zu Geldstrafe
Der Mann landete vor Gericht. Er behauptete, er hätte einen Vertrag mit einer Sicherheitsfirma, weshalb er die Sprengstoffe besitzen dürfte. Den konnte er aber nicht rechtzeitig zeigen. Der Vertrag wurde der Polizei dann nachträglich von der Sicherheitsfirma per Fax geschickt.
Mildes Urteil
Zuerst sagte der Geschäftsführer der Sicherheitsfirma, er hätte dem Angeklagten zuerst Oxidatoren gegeben, die erlaubnisfrei seien. Nachdem sie dann beide einen Vertrag abgeschlossen hatten, bekam der Mann die richtigen Sprengstoffe. Später zog der Geschäftsführer die Aussage aber dann zurück und wurde nicht verurteilt.
Der Angeklagte wurde zu einer Geldstrafe von nur 750 Euro verurteilt, weil er keinen terroristischen Anschlag geplant hatte.