Wie ist es um die Zukunft des Maritim-Hotels in Ulm bestellt? Wegen der Einbußen in der Corona-Krise wollen sich die Eigner von mehreren Hotels trennen.
Die weltweit tätige Hotel-Gruppe sieht sich gezwungen, sich von einem Teil ihrer Standorte zu trennen. Das Familien-Unternehmen aus Bad Salzuflen redet von einem Verlust von rund 140 Millionen Euro. Einzelheiten zu den Hotel-Verkäufen werden aber nicht genannt.
Ulmer Maritim ist im Corona-Modus
Das Ulmer Haus ist eines von 29 in Deutschland. Aktuell ist es nur für Geschäftsleute geöffnet. Für sie wird Übernachtung mit Frühstück und ein Room-Service angeboten. Restaurants und Bar sind geschlossen. Vor Corona hatte Ulm eine gute Auslastung gehabt.
Letztes Jahr gab es ein Auf und Ab
Bereits im vergangenen Jahr schlug der erste Lockdown mit fast 90 Prozent Umsatz-Ausfall zu Buche, heißt es aus Bad Salzuflen. Im Sommer gab es dann eine kurze Erholungsphase. Nachdem im November aber ein Beherbergungs-Verbot für touristische Gäste verhängt wurde, brachen die Umsätze wieder ein. Die Maritim-Gruppe mit ihren weltweit rund 5000 Beschäftigten führt nach eigenen Angaben 40 Hotels, 29 davon im Inland.