Günzburg: Zug stößt mit Wohnmobil zusammen

Unbeschrankter Bahnübergang

Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Wohnmobil und einem Zug im Kreis Günzburg ist wie durch ein Wunder niemand verletzt worden. Grund ist wohl der sehr langsam fahrende Zug. Der Sachschaden ist allerdings hoch.





Sonntagmittag um etwa 13.45 Uhr wollte ein 54-jähriger Wohnmobilfahrer von Aletshausen-Haupeltshofen Richung Waltenhausen fahren. Am unbeschrankten, durch Andreaskreuze gesicherten Bahnübergang an der Ortsausfahrt übersah er den Zug aus Richtung Krumbach.

Zug warnt mit Pfeifsignal

Der Regionalzug fuhr nur langsam, der Triebwagenführer setzte ein Pfeifsignal ab, das hörte der Wohnmobilfahrer wohl und bremste noch, allerdings kam er mit der Front auf dem Gleis zum stehen. Zug und Wohnmobil stießen zusammen.

Langsames Tempo verhindert schlimmeres 

Glücklicherweise blieben der Fahrer des Wohnmobils und seine 57-jährige Beifahrerin unverletzt,  wohl auch wegen der geringen Geschwindigkeit des Zuges. Auch der Führer des Triebwagens und seine drei Fahrgäste blieben unverletzt. Am Zug entstand allerdings nach ersten Schätzungen ein Schaden von etwa 50.000 Euro. Er blieb jedoch fahrfähig. Beim Wohnmobil ist mit circa 7.000 Euro von Totalschaden auszugehen.

Die Bahnstrecke war gut zwei Stunden lang gesperrt.

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