Ja, Geld regiert die Welt. Man kann eigentlich sagen, dass das Geld „die Währung des Existierens“ ist. Je mehr Geld jemand hat, desto mehr Möglichkeiten stehen dieser Person zu Verfügung. Es existieren unzählige Wege, um sein Geld zu verdienen. Einige sind sicherer, während bei anderen Glück eine wichtige Rolle spielt.
Die, die auf der Suche nach einer sicheren Investition sind, greifen meistens zu Wertanlagen. Das wichtigste Merkmal einer Wertanlage ist die Wertsteigerung. Zu den sogenannten klassischen Wertanlagen gehören zum Beispiel Immobilien, Edelmetalle, Wertpapiere, Schmuck und Kunstgegenstände wie Gemälde oder Skulpturen.
Der Markt hat sich aber in den letzten 5 bis 10 Jahren wesentlich verändert. Viele andere Dinge können nun als Wertanlagen fungieren wie zum Beispiel Videospiele aus dem letzten Jahrhundert oder alte LEGO-Sets, die seit mehreren Jahren außer Produktion sind. Aber eine Sache hat vor allem in den letzten 12 Monaten für Schlagzeilen gesorgt. Die Rede ist natürlich von Pokémon-Karten.
Das Pokémon-Sammelkartenspiel erschien zum ersten Mal 1996 in Japan und stellt die sogenannten „Pocket monster“ aus dem gleichnamigen Videospiel des japanischen Großunternehmens Nintendo dar. Die Welle der Begeisterung war damals enorm, fast jede in den 90er Jahren geborene Person kann mit Stolz sagen, dass sie mit Pokémon-Karten aufgewachsen ist. Danach gerieten Pokémon in Vergessenheit, bis 2016 das Handyspiel „Pokémon GO“ erschien und Pokémon weltweit bei vielen Pokémon-Begeisterten wieder enorm an Popularität gewannen. Pokémon prägten erneut den Alltag vieler Menschen, aber mit dem, was im Jahr 2020 bezüglich Pokémon geschah, hatte niemand gerechnet. Pokémon-Karten waren auf einmal nicht mehr nur Kindheitserinnerungen sondern wertvolle Wertanlagen, die innerhalb kürzester Zeit stark an Wert gewonnen hatten. Viele Menschen wurden fast über Nacht zu Millionären. Laut ingame.de erreichten manche Karten nicht nur einen Wert von mehreren Zehntausend Euro, sondern sogar von mehreren Hunderttausend Euro, womit vor einigen Jahren niemand gerechnet hatte. Auf Platz 1 befindet sich zurzeit das bei Pokémon-Liebhabern allseits beliebte Glurak in der ersten Edition in Holo ohne Schatten, was für einen Laien praktisch gar nichts bedeutet, während für einen Pokémon-Begeisterten diese Karte genauso viel bedeutet wie die Bibel für einen Christen oder der Koran für einen Moslem. Die Karte wurde bei einer Auktion für einen unglaublichen Preis von 369.000 US-Dollar versteigert. Aber wie kam das alles eigentlich zustande? Wer ist denn für diesen Boom verantwortlich und welche Möglichkeiten gibt es, um in Pokémon-Karten zu investieren? Das finden Sie jetzt heraus!