Das aktuelle Wetter macht den Spargel rar und teuer, denn das kalte Frühjahr bremst die diesjährige Spargelernte - auch bei uns in der Region. Wir haben im Spargelhof Thumm in Grimmelfingen nachgefragt.
Sowohl weißer als auch grüner Spargel ist sehr begehrt und landet zur Zeit gerne auf den deutschen Tellern. Doch in diesem Jahr werden die Spargelgerichte teurer für den Endverbraucher, das kalte Wetter bremst die Spargelernte. Im Vergleich zu den letzten Jahren blieben die Erträge bisher in dieser Saison deutlich zurück. Durch die niedrigen Temperaturen wird die Erde, in der der Spargel wächst, nicht erwärmt und das schadet dem Wachstum des Gemüses. Währenddessen geht die Spargelzeit langsam ihrem Ende entgegen. Aufholen lassen sich die Ernte-Verluste wohl nicht mehr.
Die Preise werden erhöht
Für den Verbraucher ist dies eine schlechte Nachricht, denn durch die fehlenden Erträge werden die Preise dementsprechend höher. "Rund 12 bis 14 Euro müssen die Kunden im Moment für ein Kilo Spargel im Supermarkt bezahlen.", sagt der Vorstandssprecher des Verbands Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer (VSSE), Simon Schumacher. Der gute "Sonntagsspargel" koste sogar ein bis drei Euro mehr je Kilo.