Das Gras steht hoch und die Landwirte in Schwaben möchten ihre Wiesen mähen. Doch ausgerechnet dort verstecken sich leider gerne kleine Rehkitze. DONAU 3 FM war bei der Drohnen-Rettung dieser Rehkitze dabei.
Früher mit Hunden, heute mit Drohen: Mit Wärmebildkamera ausgestattete Drohnen sollen die Rehkitze vor den großen Mähdreschern schützen. Auf diesen erkennt man die Rehkitze aufgrund ihrer Körpertemperatur sofort. Zeichnet sich ein roter Punkt im Bild ab heißt es: schnell hin und nachsehen.
Körpertemperatur verrät die Kitze
Mit der Drohne die Wiese auf und ab: genau so läuft die Rehkitzrettung. Durch das hohe Gras sind die kleinen Bambis nämlich nicht zu erkennen. Lediglich die Wärmebildkameras können den genauen Standort entziffern. Die Rehkitze haben in den Morgenstunden eine Körpertemperatur von etwa 17 bis 18 Grad Celsius. Die Außentemperatur beträgt in etwa 5 Grad Celsius.
Wurde über die Wärmebildkamera ein Rehkitz aufgespürt wird die Stelle zunächst markiert. Dazu wird ein Holz-Pfahl mit einem roten Band neben das Rehkitz in die Erde gesteckt. Später werden sie dann vorsichtig in einen Karton gehoben, um sie wieder in den sicheren Wald zu bringen.