Die Ulmer Basketballer müssen zittern

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Die Ulmer Basketballer müssen zittern – und zwar um den Finaleinzug um die Meisterschaft. Ulm hat das dritte Halbfinale gegen Alba Berlin mit 72 zu 80 verloren.

Damit liegt Ulm in der Best-of-five-Serie mit 1:2 zurück. Im morgigen vierten Aufeinandertreffen, muss Ulm nun gewinnen, um ein vorzeitiges Ausscheiden zu vermeiden.

Schlussviertel und Maodo Lo machen den Unterschied 

Zwar führte ratiopharm ulm zu Beginn des letzten Viertels nach den Punkten von Petrucelli noch knapp mit 59:58, die verbleibenden acht Minuten der Partie dominierten dann allerdings die Berliner, die im Schlussabschnitt insgesamt 27 Punkte auflegten.

Nicht zu stoppen waren dabei Maodo Lo, der mit einer perfekten Quote aus dem 2er-Bereich (5/5) und 60 % aus der Distanz (3/5) zum Topscorer des Spiels avancierte und zusätzlich sieben Assists zustellte, und Simone Fontecchio, dem 19 Punkte gelangen.

„Das Spiel war lange sehr ausgeglichen. Im Schlussviertel ist ALBA jedoch davongezogen und hat mit viel individueller Klasse das Spiel entschieden. Die 27 Punkte kassiert, die wir dort kassiert haben, sind in einem Playoff-Spiel natürlich schwer zu überwinden ist“, sagte Jaka Lakovic im Anschluss an das dritte Halbfinale.

Mit Osetkowski (16 Punkte), Clark (14) und Caupain (13) konnten zwar auch drei Ulmer Akteure zweistellig scoren, insgesamt hatten die Gastgeber offensiv an diesem Abend aber deutlich das Nachsehen (19% 3er, 14 Assists).

Für das vierte Duell der Serie richtet Coach Lakovic seinen Fokus aber vor allem auf die Defensive: „Ich glaube, dass die Defense am Samstag der Schlüssel sein wird. Dabei müssen wir vor allem drei Dinge besser machen: Verteidigung im 1-gegen-1, Verteidigung gegen den Fastbreak und das defensive Rebounding“, so der Slowene.

Tipoff für Spiel vier ist am Samstag um 20.30 Uhr in der ratiopharm arena.

DONAU 3 FM
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