Der Sommer ist da und mit ihm sind auch die kleinen Fruchtfliegen wieder zu uns in die Häuser gekommen. Dabei nerven sie uns ständig und selbst wenn man meint, man hätte alle beseitigt, taucht doch noch irgendwo eine aus dem letzten Eck auf.
Kaum hat man sich eine Fruchtschorle oder ähnliches gemacht, schon sind die kleinen Plagegeister da. Und so schnell kann man gar nicht schauen wie sie es sich plötzlich genüsslich in unseren Getränken gemütlich machen und eine Runde schwimmen. Das Problem: hat man sich einmal eine Fruchtfliege zuhause eingeschleppt, kann diese bis zu 400 Eier legen. Fruchtfliegen werden ab einer Temperatur von 25 Grad aktiv. Ist die gegeben dauert es nur etwa 10 Tage bis aus den Eiern Larven und dann schlussendlich Fruchtfliegen werden. Erst bei Temperaturen unter 10 Grad vermehren sich die kleinen Viecher nicht mehr.
Ohne Nahrung keine Chance
Ein Weibchen hat die Möglichkeit, bis zu acht Wochen zu überleben, ein Männchen hingegen jedoch nur etwa 10 Tage. Fehlt den Fliegen die Nahrung überleben sie es, egal ob Männchen oder Weibchen, keine 24 Stunden.
Besonders beliebt ist bei den kleinen Plagegeistern überreifes oder auch schon faules Obst. Dieses verteilt einen leichten Essig-Geruch in der Luft, der für uns Menschen nicht wahrnehmbar ist. Aber auch Weinreste ziehen die kleinen Fliegen förmlich an.
Das kann man tun
Das wohl wirksamste Mittel: Vorbeugen! Heißt, alle Gläser und Geschirr mit Essensresten so bald wie möglich reinigen. Auch sollte man keine Fruchtsäfte oder Wein offen stehen lassen, sondern lieber mit einem Deckel, oder ähnliches, abdecken. Ebenfalls sollte man die Spülmaschine öfter einschalten, da auch sie eine beliebte Brutstätte der Quälgeister ist. Selbes gilt auch für das regelmäßige entsorgen des Biomülls und des Kaffeesatzbehälters.