Am 26. September findet die 20. Bundestagswahl in Deutschland statt. Überall hört man von den Wahlumfragen, Wahlplakate hängen an den Straßenlaternen und die deutschen Parteien versuchen das Volk für sich zu gewinnen. Aber wo bleiben die harten Fakten?
Was kostet so eine Wahl überhaupt? Wie viele Menschen dürfen wählen und warum fehlt bei so einem Wahlzettel eigentlich eine Ecke? Ganz fernab von Hochrechnungen, Prognosen und Parteien gibt es hier Fakten zur Bundestagswahl 2021, die ihr so garantiert noch nicht kanntet.
1. Die Bundestagswahl 2021 wird teuer
Was kostet eigentlich so eine Bundestagswahl? 2017 war die bisher teuerste Bundestagswahl, die jemals in Deutschland stattgefunden hat. Insgesamt wurden damals ca. 92 Millionen Euro benötigt. Für die Wahl dieses Jahr wird sogar mit noch mehr Kosten gerechnet. Wenn man sich die Kostensteigerungen der letzten Bundestagswahlen anschaut, muss bei der diesjährigen Wahl wohl mit bis zu 100 Millionen Euro gerechnet werden.
Im Vergleich sind die Wahlen bei uns günstig
Im Vergleich zu anderen Parlamentswahlen ist das aber noch verhältnismäßig günstig: Im vereinigten Königreich haben die letzten Wahlen 2017 des britischen Unterhauses umgerechnet etwa 159 Millionen Euro gekostet. Und in Frankreich lagen die Kosten 2017 sogar bei mehr als 200 Millionen Euro!