Eine Menschenkette von der Nordsee bis zum Mittelmeer – so wollen Menschen aus Deutschland, Österreich und Italien ihren Protest gegen das Sterben im Mittelmeer und ihren Wunsch nach mehr Menschlichkeit ausdrücken. Die 1500km lange Route führt auch durch Ulm und Neu-Ulm.
Die Veranstalter kritisieren die europäische Politik, die aus ihrer Sicht auf Abschottung basiert. Die Organisatoren sehnen sich nach einem Europa, in dem Menschenrechte und international geschlossene Abkommen eingehalten werden. In den Flüchtlingslagern an Europas Grenzen würden diese laut ihnen nicht beachtet.
In der Region Ulm und Neu-Ulm nehmen mehrere lokale Organisationen an der Menschenkette teil. Hier soll die Aktion von der Ulmer Wengenkirche über den Münstplatz, das Ulmer Rathaus und die Herdbrücke bis zur Neu-Ulmer Petruskirche reichen. So soll es zu einer symbolischen Verbindung von Ulm und Neu-Ulm und somit von Baden-Württemberg und Bayern kommen.
Die Aktion beginnt zwischen 11:15 und 11:45 auf dem Hans-und-Sophie-Scholl-Platz vor dem Ulmer Rathaus. Die geplante Menschenkette soll zwischen 12:00 und 12:30 bestehen. Im Anschluss wird es ab 12:45 eine Kundgebung auf dem Hans-und-Sophie-Scholl-Platz geben. Die aktuell bestehenden Regeln werden durch Nutzung der Corona-Warn-App eingehalten.
Hier der Link zu der Aktion in Ulm und Neu-Ulm: http://www.rettungskette-ulm-neu-ulm.de