Zweiter Rettungsbus geht in Betrieb

Rettungsbus — © Thomas Heckmann
Thomas Heckmann

Zu Beginn der Corona-Pandemie wurde in Ulm ein Großraum-Intensivtransportwagen erfunden. Dieser wurde jetzt in Betrieb genommen.

Mitarbeiter des DRK Ulm haben gemeinsam mit EvoBus einen Bus entwickelt, in dem vier Schwerkranke gleichzeitig transportiert werden können und dabei genauso gut versorgt werden wie auf einer Intensivstation im Krankenhaus. Mit diesem Bus können beatmete Patienten von überlasteten Intensivstationen in weniger belastete Krankenhäuser gebracht werden. Damit auch lange Transporte durchgeführt werden können, reicht der Sauerstoff-Vorrat für alle vier Patienten von Ulm bis hinter Hannover.

Speziell beschulte Busfahrer fahren mit Blaulicht und Martinshorn, während im Patientenraum Beatmungsgeräte und automatische Spritzenpumpen vom Notarzt und Notfallsanitätern überwacht werden.

Der heute in Betrieb genommene Bus ist schon der zweite Bus, das erste Fahrzeug war bisher in Ulm und wird zukünftig von Mannheim aus eingesetzt. Beide Busse wurden vom Innenministerium bezahlt, die Stadt Ulm kümmert sich um den Unterhalt des Ulmer Busses, zwei Busunternehmen stellen die Busfahrer zur Verfügung. 

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