Nach einer Siegesserie mit sechs gewonnenen Spielen haben die Ravensburg Towerstars nun wieder eine Niederlage eingesteckt. Das Auswärtsspiel gegen die Lausitzer Füchse in Weißwasser verloren sie mit einem klaren 5:2.
Trotz neunstündiger Anreise zeigten sich die Towerstars zu Beginn des Spiels als angriffslustige Mannschaft. Von Anfang an machten sie Druck und hielten sich immer wieder im gegnerischen Drittel auf, scheiterten aber immer wieder an der effektiven Verteidigung von Weißwasser. Die Gastgeber hingegen konnten ihre Chancen nutzen. Richard Mueller und Hunter Garlent sorgten bereits in den ersten sieben Minuten für das 2:0 gegen die Ravensburger. Auf ihren Rückstand konnten die Towerstars jedoch bald eine Antwort liefern. Diese erfolgte durch den Anschlusstreffer durch Vincent Hessler zum 2:1.
Nachdem zum Ende des ersten Abschnitts die Füchse dominierten, zeigten sich die Ravensburger im zweiten Abschnitt als starkes und selbstbewusstes Team. Gelungene Kombinationen und schnelle Angriffe mündeten letztendlich in einem lang überfälligen Ausgleichstreffer durch James Bettauer in der 30. Minute. Ermutigt durch den Ausgleich hatten die Ravensburger zu diesem Zeitpunkt die Oberhand im Spiel, schafften es aber nicht mehr, ihre Angriffe in Punkte zu verwandeln. In einem schwachen Moment schafften es die Lausitzer Füchse dann, wieder in Führung zu gelangen. Durch einen weiteren Treffer zum 4:2 baute Richard Müller den Vorsprung der Füchse noch aus.
Auch nach der zweiten Pause übten die Towerstars zwar viel Druck aus, schafften es jedoch weiterhin nicht am gegnerischen Keeper Leon Hungerecker vorbei. Zum entscheidenden Ende hin wurde es wiederum spannend: drei Minuten vor regulärem Schluss versuchten es die Towerstars nochmal mit einer kuriosen Strategie. Während Weißwasser um einen Mann kürzer war, tauschte Towerstars-Coach Peter Russell den Torhüter für einen sechsten Feldspieler. Jedoch endete diese Entscheidung tragisch: ein verunglückter Pass von Josh MacDonald ging durch die Blueliner hindurch und landete im eigenen Tor. Somit ging die Partie mit einem klaren 5:2 für die Lausitzer Füchse zu Ende.
Trotz des Ergebnisses zeigte sich Coach Peter Russell mit dem Spiel seiner Schützlinge zufrieden. Sie hätten schnell gespielt, hart gekämpft und nach dem Ausgleich vorübergehend gute Chancen auf den Sieg gehabt, zu dem es leider nicht gereicht hätte.