Angesichts der sich zuspitzenden Coronalage hat Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann scharfe Einschränkungen angekündigt. Davon sollen unter anderem Weihnachtsmärkte betroffen sein. Währenddessen wurden die Standbetreiber des Ulmer Weihnachtsmarktes bereits über eine mögliche Schließung informiert.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat angesichts der sich zuspitzenden Corona-Lage eine scharfe Einschränkung öffentlicher Veranstaltungen angekündigt. Man werde "ziemlich sicher" regeln, dass Fußballspiele und Sportgroßveranstaltungen nur noch ohne Publikum stattfinden können, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart. Freizeitbetriebe wie Clubs und Diskotheken werde man schließen. Auch Weihnachtsmärkte sollen verboten werden. Wenn die Landesregierung den Plänen des Ministerpräsidenten zustimmt, könnte schon am Donnerstag der letzte Tag des Ulmer Weihnachtsmarktes sein. Erst gestern hatten die Macher mitgeteilt, den Markt auf jeden Fall wie geplant durch zu ziehen, sollte es von Seiten des Landes keine Absage geben. Eben diese scheinbare Absage kommt aber nun von Winfried Kretschmann.
Auch die Abgabe von Alkohol im öffentlichen Raum soll untersagt werden, sofern sich die Lage auf den Intensivstationen nicht bessert. Kretschmann sagte, dass man diese weitergehenden Maßnahmen in dieser Woche beschließen wolle. Die neue Verordnung solle am Donnerstag in Kraft treten.