Ulmer Kindsmord-Prozess: Staatsanwaltschaft fordert 15 Jahre Haft

Im Mordprozess gegen eine 37-jährige, die in Oberstadion im Alb-Donau-Kreis ihre beiden Kinder getötet haben soll, sind heute vor dem Landgericht Ulm die Plädoyers gehalten worden.

 

Die Staatsanwaltschaft spricht nach wie vor von heimtückischem Mord in zwei Fällen. Da die Frau zum Tatzeitpunkt aber schwere psychische Probleme hatte, forderte sie nicht lebenslang wie sonst bei Mord üblich, sondern eine Gesamtfreiheitsstrafe von 15 Jahren. Auch der Verteidiger der Frau geht von schweren Depressionen aus, die zu der Tat führten. Er forderte wegen Totschlags eine Gesamtfreiheitsstrafe von unter zehn Jahren. Das Urteil wird am Freitag verkündet.

Die Frau hat ihre beiden Kinder erstickt und wollte sich danach, ohne Erfolg, selbst das Leben nehmen.

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