Rund eine Stunde nahm sich der Ministerpräsident am Donnerstag für den Handwerker-Nachwuchs Zeit und hörte sich an, was die Fachkräfte von morgen so alles bewegt. Kretschmann sagte danach im DONAU 3FM-Interview, dass er viele gute Anregungen aus der Gesprächsrunde mitnehme. Er habe den Eindruck bekommen, dass die jungen Handwerker ihren Job mit Begeisterung machten. In der Diskussion mit Auszubildenden und Meisterschülern ging es im Schwerpunkt um Fragen, die besonders die Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung berühren. Die Arbeit der Bildungsakademie Ulm findet Kretschmann sehr wichtig: „Wir brauchen solche überbetrieblichen Ausbildungsstätten, damit die, die das lernen, auch die volle Breite ihres Berufes mitbekommen. Wir müssen dabei sinnvoll investieren, Beispiel Digitalisierung, damit wir Schritt halten mit den Geräten, die man dazu braucht.“ Zum Schluss seines Besuches outete sich Kretschmann als Handwerk-Fan. Sich selbst bezeichnet er dabei als handwerklich durchaus begabt.