Pilotprojekt für digitale Strafakte startet in Ulm

Eine Geschäftsfrau

Premiere in Baden-Württemberg

Die Zusammenarbeit in diesem Umfang sei bundesweit einmalig, sagte Baden-Württembergs Justizministerin Marion Gentges (CDU) bei der Vorstellung des Projekts am Dienstag in Ulm.

In einem ersten Schritt setzen das Polizeipräsidium, die Staatsanwaltschaft sowie das Amtsgericht in Ulm die elektronische Strafakte ein, wie Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) sagte. Bis Jahresende soll die digitale Strafakte in Ulm umfassend genutzt werden. Die landesweite Nutzung der sogenannten eStrafakte ist laut Strobl bis 2025 geplant.

Der Austausch der elektronischen Akten zwischen den Behörden erfolgt über eine verschlüsselte Datenautobahn. Polizei und Justiz sollen so künftig zur gleichen Zeit und von unterschiedlichen Orten auf die elektronischen Akten zugreifen können. Das werde auch große Mengen an Papier einsparen, sagte Strobl. Allein am Polizeipräsidium Ulm würden bislang laut einer Hochrechnung täglich rund 50 000 Blatt Papier in der Poststelle registriert.

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