Der Furtwanger Professor Andreas Fath ist Extremschwimmer. 2014 hat er sich einen Namen gemacht, mit der Durchschwimmung des Rheins. 2017 war dann der Tennessee River dran - und jetzt will es die Donau bezwingen. Ab dem 19. April will er die 2.700 kilometerlange Tour auf sich nehmen. Bei der Aktion geht es ihm aber nicht um die sportliche Aktivität an sich, sondern viel mehr um die Wasserqualität Europas. Bis zu acht Stunden am Tag will der Professor schwimmen. Und das über mehrere Wochen.
Wo beginnt die Donau? Nach einer Entscheidung des Landesinnenministeriums dürfen sich seit kurzem sowohl Furtwangen, aber auch Donaueschingen als Donauquellstädte ausweisen. Das Projekt von Fath soll diesem Umstand gerecht werden, in dem es am Start der Aktion am 19. April sowohl in Furtwangen als auch in Donaueschingen Auftaktveranstaltungen geben wird.
Die Vorbereitung
Es muss wohl nicht gesagt werden, dass eine Strecke von 2.700 Kilometern nicht einfach ungeübt geschwommen werden kann. Faths Sohn Moritz erzählt, dass sein Vater jeden Tag ins Wasser geht, um die Kraftausdauer zu steigern. Auch auf die Ernährung wird geachtet. "Sportlich fit zu sein, gesund zu sein - das ist der größte Fokus", sagt Sohn Moritz. Zwei Wochen vor Start des Projekts kam dann die Erholungsphase, damit auch die mentale Gesundheit stimmt.
Moritz will seinen Vater beim Projekt begleiten. Vor allem an den Wochenenden wird er Fath im Fluss mental zur Seite stehen. "Es ist für ihn auch eine mentale Abwechslung. Er freut sich immer, wenn auch Familienangehörige dabei sind, die ihn unterstützen," so Moritz. "Er ist dann nicht alleine im Fluss." Wenn Moritz vor seinem Vater los schwimmt, erleichtert das auch die Tour. Dann muss der Professor, aufgrund des Soges, nicht ständig den Kopf heben.