Unser Nachrichtenchef Harry Kist hat sich gemeinsam mit seiner Frau und seinen beiden Kindern am frühen Donnerstagmorgen auf den Weg ins Ravensburger Spieleland gemacht - mit dem Neun-Euro-Ticket. Los ging's um neun Uhr auf dem Ulmer Hauptbahnhof. Erstaunlich für Harry war, dass außer ein paar Familien nicht viel los war an den Gleisen. Ein Mitarbeiter der DB hat ihm gesagt, dass der große Run wohl schon vorbei sei, das hänge mit der Tageszeit zusammen.
Zugfahrt in Richtung Lindau
Auch der Zug war nicht voll, ganz im Gegenteil: Die ganze Familie konnte sich gemütlich einen Sitzplatz aussuchen. Gewappnet mit Zeitschriften und Fernglas waren vor allem die Kleinen begeistert von der Zugfahrt. "Ich dacht hier herrscht Gedränge und wir würden die ganze Fahrt über stehen müssen - Pustekuchen", sagt Harry Kist "Das ist wirklich sehr entspannt. Danke Neun-Euro-Ticket!" Nach knapp einer Stunde Fahrt und ohne Zwischenfall kamen die Vier in Meckenbeuren an. Mit dem Verbindungsbus sollte es dann eigentlich weiter in Richtung Spieleland gehen. Das hat leider nicht wie geplant funktioniert, weshalb Harry kurzerhand ein Taxi angerufen hat.
"Die Kinder stürzen sich von Attraktion zu Attraktion"
Angekommen im Ravensburger Spieleland ging's dann gleich richtig los: Traktorfahren, Milchscheune und mit Enten baden. "Die Kinder stürzen sich von Attraktion zu Attraktion", sagt Harry. Um 17 Uhr ging es dann mit dem Bus zurück zum Ravensburger Hauptbahnhof. Das einzige Manko: Die Anbindung an den ÖPNV lässt zu wünschen übrig. So mussten sie erstmal eine gute halbe Stunde an den Anbindungsbus waren, da dieser nur jede Stunde fährt. Im Zug angekommen war schon deutlich mehr los als am Morgen. Trotzdem hat die Familie noch Plätze gefunden. Alles in allem war es für die Familie ein gelungener Tag und "das Neun-Euro-Ticket hat sich auf jeden Fall gelohnt".