Unser heutiger Schwabe der Woche ist Michael Schwender, der Organisationsleiter des Ulmer Nabadas.
Michael Schwender ist ein Ulmer Urgestein denn er ist schon seit 1961-1962 voll dabei. Seit mehr als zehn Jahren kümmert er sich mit seinem Team um einen reibungslosen Ablauf des Nabadas. Der 67-jährige freut sich natürlich, dass es dieses Jahr wieder stattfinden kann, aber das bedeutet auch jede Menge Arbeit.
Schwender ist auch im Ulmer Schiffer-Verein aktiv. Mit seinem Engagement will er das Brauchtum wahren, außerdem liebt er die familiäre Atmosphäre.
Dieses Jahr rechnet Schwender mit einem großen Ansturm. Die Leute wollen nach der Zwangspause wieder Nabada-Feeling erleben, mit den großen Themen-Schiffen, den Musik-Kapellen und den tausenden wilden Nabadern. Den empfiehlt er unbedingt einen Neopren-Anzug und Badeschuhe, denn der Wasserstand der Donau ist dieses Jahr sehr niedrig, das macht die Sache gefährlicher als sonst.
Schwender selbst ist beim Nabada mit einem kleinen Boot auf der Donau, da kriegt er das Geschehen hautnah mit. Wasserkontakt inklusive, denn vor 5 Jahren ist sein Handy kurz vorm Nabada in die donau geflogen.
Schwender hofft, dass sich die Leute an die Vorgaben halten, zum Beispiel an das Verbot von den Brücken zu springen. Bei einer Wassertiefe von nicht einmal einem halben Meter ist das absolut lebensgefährlich. Doch auch wenn man es kaum glauben mag, bislang blieb das Nabada von schlimmen Unfällen verschont…
