Weniger Poser und Tuner im Ulmer Stadtgebiet unterwegs

Ein Raser

Gute Zwischenbilanz für das erste Halbjahr

Es gab mit etwas über 100 Anzeigen wesentlich weniger Fälle und deutlich weniger Beschwerden von Anwohnern. Nach wie vor trifft sich die Poserszene jedoch im Stadtgebiet und tritt an den bekannten Hotspots wie dem Altstadtring und der Blaubeurer Straße auf, berichtet die Polizei.

Um die Sicherheit des Verkehrs zu gewährleisten und um Belästigungen der Anwohner durch Lärm auf ein Mindestmaß zu reduzieren, führte die Polizei Ulm von März bis Juni zwölf Sonderkontrollen durch. Dabei stellten die Ermittler 30 Ordnungswidrigkeiten und drei Straftaten fest und brachten die Verantwortlichen zur Anzeige.

Auch im Rahmen ihres täglichen Streifendienstes hatte die Polizei eine Blick darauf und erstattete zusätzlich 80 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten. Davon 56 Mal wegen unnötigen Lärms und zwölf Mal wegen nicht angepasster Geschwindigkeit. Außerdem zogen die Kontrollierenden sechs Fahrende aus dem Verkehr, weil sie an illegalen Autorennen teilnahmen.

Die Polizei arbeitet bei ihrer Konzeption eng mit der Stadt Ulm und den Führerscheinstellen zusammen. Daraus resultierten bislang 18 so genannte „Gelbe Karten“ und 12 Mitteilungen an die Führerscheinstelle, wobei zwei der Betroffenen nach der gelben Karte nochmals auffällig waren. Nach einer erneuten Mitteilung an die Führerscheinstelle, fiel keiner der Betroffenen mehr auf.

Die Polizei kündigt jetzt weitere Kontrollen dieser Art an.

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