Gelernte Floristen bekommen nun einen Stundenlohn von 13,31 Euro und auch ungelernte Kräfte bekommen jetzt 12,36 Euro.
„Das starke Einkommensplus sorgt dafür, dass die Beschäftigten trotz hoher Inflationsrate mehr Geld zum Leben haben. Außerdem liegt die Floristik über der künftigen Mindestlohngrenze von zwölf Euro pro Stunde“, so der Gewerkschafter Andreas Harnack.
Zusammen mit einer weiteren Erhöhung im Sommer 2023 beläuft sich das Lohn-Plus für Fachkräfte auf rund 17 Prozent. Auch Azubis erfahren einen ähnlichen Anstieg. Diese sollen ab Juli 2023 nach Angaben der Floristen-Gewerkschaft IG BAU einen Stundenlohn von 13,01 Euro bekommen. Damit haben sie dann ganze 24 Prozent mehr Geld im Portemonnaie als bisher.
„Blumengeschäfte und Gartencenter haben auch während der Pandemie gute Geschäfte gemacht. Eine bessere Bezahlung ist ein wichtiger Beitrag, dringend gesuchtes Personal für die Floristik zu finden“, unterstreicht Harnack.
Zuletzt appelliert IG BAU an die Beschäftigten der Branche, ihren aktuellen Lohnzettel zu prüfen. Das zusätzliche Geld müsste mit der Juli-Abrechnung auf dem Konto sein. Wer leer ausgehe, solle sich an die IG BAU Südwürttemberg wenden, rät Regionalleiter Andreas Harnack.
