Ulm: Zusammenstoß zweier LKW auf ampelgeregelter Kreuzung

LKW Unfall — © Thomas Heckmann
Thomas Heckmann

Bundesstraße 311

Zwei Verletzte und rund 130 000 Euro Sachschaden entstanden am Dienstagmorgen, weil ein Lkw-Fahrer eine rote Ampel missachtete.

Kurz vor sieben Uhr morgens war ein 20-jähriger Lastzug-Fahrer auf der Bundesstraße 311 von Ulm in Richtung Erbach unterwegs. An der Kreuzung Einsingen missachtete der 20-Jährige nach Zeugenaussagen das Rotlicht der Ampel. Trotz einer Vollbremsung rammte er mit seinem Lastzug einen bei grün aus Richtung Einsingen querenden 7,5-Tonnen-Lastwagen. Der Lkw wurde im Bereich des linken Hinterrades getroffen, dadurch drehte sich der Lkw entgegen der Fahrtrichtung, der Ladebordwand wurde komplett abgerissen und rund 30 Meter weit in eine Wiese geschleudert. Auch Teile der Ladung flogen in die Wiese, der Lkw selbst kam in Schräglage in der Böschung zum Stehen. Metallteile trafen eine Straßenlaterne, die Lichthaube stürzte auf den Gehweg.

Beide Lkw-Fahrer wurden leicht verletzt, das 54-jährige Unfallopfer konnte nach der Unfallaufnahme selbst zum Arzt gehen, der Unfallverursacher wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr Ulm musste ausgelaufene Flüssigkeiten abbinden.

Da der Lastzug des Unfallverursachers die Kreuzung zum Teil blockierte, regelte die Polizei den Verkehr an der Ampelkreuzung manuell, ein Polizist wachte dabei am nahegelegenen Bahnübergang, damit durch den Rückstau keine Autos auf den Bahngleisen zum Stehen kommen. Als die Unfallfahrzeuge mit mehreren Abschleppwagen geborgen werden mussten, wurde die Fahrtrichtung Erbach – Ulm für rund eine Stunde komplett gesperrt. Gegen 9.15 Uhr war die Unfallstelle geräumt, den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 130 000 Euro.

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