Keine Anklage nach Mord im Dichterviertel

 — © Thomas Heckmann
Thomas Heckmann
Beamte der Kriminalpolizei sichern in der Wohnung im Ulmer Dichterviertel Spuren.

Verfahren eingestellt

Die Staatsanwaltschaft stellt das Verfahren gegen einen 38-jährigen Mann ein, der im letzten Juli im Ulmer Dichterviertel seine Familie erstochen haben soll. Für eine Anklage muss der Mann vernommen werden. Das ist laut Staatsanwaltschaft aber nicht möglich, da der Mann nicht ansprechbar ist. Er hatte versucht sich selbst umzubringen, nachdem er seine Frau und seine 5-jährige Tochter erstochen haben soll. Bei dem Selbstmordversuch wurde sein Gehirn zu lange nicht mit Sauerstoff versorgt, so dass eine Vernehmung nicht mehr möglich sein wird.

Der 38-Jährige soll am frühen Morgen des 7. Juli 2021 seine Familie mit einem Messer getötet haben und anschließend versucht haben, sich selbst umzubringen. Dabei hat er sich lebensgefährlich am Hals verletzt. Die Todesursache hat die Obduktion der 34-jährigen Mutter und des fünfjährigen Mädchens zwei Tage nach der Tat gezeigt. Die Spurensicherung konnte außerdem die mutmaßliche Tatwaffe sicherstellen.

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