Die Jugendzeitschrift feiert am Freitag, 26. August ihren 66. Geburtstag. Ganze Generationen hat die Bravo durch ihre Teenager-Zeit begleitet. Auf der allerersten Bravo-Titelseite war Marilyn Monroe. Außerdem hatte sie anfangs noch den Untertitel "Die Zeitschrift für Film und Fernsehen". Auch wenns um sexuelle Aufklärung geht, war die Bravo für viele Jugendliche wichtig, sagt Alex Gernandt, ehemaliger Chefredakteur der Bravo: "Schon Mitte, beziehungsweise Ende der Sechziger Jahre ging es los mit dem "Knigge für Verliebte", aus dem dann das Dr. Sommer-Team wurde." Bravo soll früher von manchen Eltern verboten worden sein. In der DDR war die Bravo sogar ganz verboten. Trotzdem haben auch dort die Teenager die Bravo geliebt - und heimlich gelesen.
Bravo klärt auf
Die Bravo war früher das Fenster zur großen weiten Welt, wie Gernandt erzählt. Die Dr. Sommer Seiten waren oftmals auch Grund für den Kauf der Bravo. Früher wurde die Bravo deshalb von manchen Eltern verboten. Heutzutage weiß man aber, dass diese Eltern insgeheim auch froh waren, weil ihnen so die Aufklärungsarbeit etwas abgenommen wurde.
Nicht nur "Film und Fernsehen"
Ursprünglich wurde die Bravo gegründet für "Film und Fernsehen". Als der Sänger Elvis Presley berühmt wurde, wurde die Bravo mit zur Musikzeitschrift. Im Zeitalter der Digitalisierung hat sich Bravo verändert - auch hin zur digitalen Marke. Aber: Die gedruckte Bravo gibt es noch immer! Was die Themen angeht, hat sich die Bravo immer an den aktuellen Trends und Weltgeschehnissen orientiert.
