Da der Landkreis Neu-Ulm den Radverkehr weiter fördern will, wird dieses Jahr ein Radverkehrskonzept entwickelt. Auch die Bürgerinnen und Bürger sollen in diese Entwicklung eingebunden werden. Hierzu findet die Bürgerbeteiligung zum Radverkehrskonzept am Samstag, den 15. Oktober, ab 11 Uhr im Rahmen des Landkreistages in der Landratsamtaußenstelle in der Neu-Ulmer Messerschmittstraße 7 statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können hier ganz persönlich Vorschläge, Ideen oder Anregungen einbringen sowie Hindernisse und Konfliktstellen in einer Karte eintragen und kommentieren. Außerdem wird als besonderes Highlight der Grafik-Künstler Andreas Hoffmann die Wünsche und Anregungen vor Ort in einem live graphic recording visualisieren und dokumentieren.
Anfang dieses Jahres ist das Planungsbüro topplan aus dem Allgäu mit der Erstellung einer kreisweiten Planungsgrundlage für den Radverkehr beauftragt worden. Der Fokus des Konzeptes liegt auf der Verbesserung der Alltagsradverbindungen zwischen den Städten und Gemeinden des Landkreises sowie Verbindungen zu benachbarten Gebietskörperschaften.
Bei der Erstellung des Radverkehrskonzeptes ist ein wesentlicher Bestandteil die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger. Denn als Alltagsradfahrer wissen diese am besten, wo Gefahrenstellen oder Hindernisse liegen, wo Streckenabschnitte schlecht befahrbar sind oder wo geeignete Radverkehrsverbindungen fehlen. Die Meldungen werden im Anschluss ausgewertet und fließen direkt in den Planungsprozess ein.
„Je größer die Menge und Vielfalt an Meldungen, desto besser lassen sich Prioritäten erkennen und desto gezielter lässt sich etwas verbessern“, sagt die Radverkehrsbeauftragte des Landkreises Neu-Ulm, Esther Schmid.
Alle weiteren und aktuelle Informationen zum Radverkehrskonzept finden Sie hier.