Die Jahreszeit von Schnee und Eis kommt: Sind wir gut vorbereitet?

Ein Auto fährt auf einer schneebedeckten Straße

Sicherheit

Aktuell ist bei dem warmen Herbstwetter an Schnee noch nicht zu denken, aber in den nächsten Wochen werden die Temperaturen unter null Grad sinken. Für die 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Straßenmeistereien des Staatlichen Bauamtes Krumbach können Schnee und Eis kommen. Sie sind zuständig für alle Straßen in Dillingen, Günzburg und Neu-Ulm.

Mithilfe moderner Technik und Kenntnisse über die Meteorologie, die Wirkungsweise von Taustoffen sowie die Einsatzmöglichkeiten der Winterdienstfahrzeuge können die Straßenmeistereien frühzeitig reagieren und die Sicherheit und Leistungsfähigkeit des Straßennetzes sicherstellen.

„Schon in der Nacht beobachten die Mitarbeiter in Schichtarbeit die Straßenzustands- und Wetterprognosen des Deutschen Wetterdienstes, um herauszufinden, wo es glatt werden könnte. Den Einsatzleitern steht dabei ein dichtes Netz an Straßenwetterstationen und Glättemeldeanlagen zur Verfügung, die Informationen über die Fahrbahntemperatur und die Luftfeuchtigkeit liefern“, erklärt der Straßenmeister der Straßenmeisterei Dillingen.

Auch jetzt schon, bevor der erste Schnee gefallen ist, werden Streuungen durchgeführt, um bereits die Entstehung von Glatteis zu verhindern. Fängt es dann tatsächlich an zu schneien, stehen die 44 Räum- und Streufahrzeuge, darunter 15 eigene und 29 Unternehmerfahrzeuge, bereit. Rund um die Uhr ist der Winterdienst dann im Einsatz. Aber anstelle von Feuchtsalz, wird dabei verstärkt Flüssigsalz verwendet. Durch die Flüssigstreuung wird der Salzverbrauch weiter reduziert und zugleich die Qualität des Winterdienstes weiter verbessert. Außerdem trägt diese Veränderung zur Wirtschaftlichkeit bei und schont die Umwelt.

Selbst wenn im Falle eines lang anhaltenden Winters die Vorräte in den Streuhallen ausgeschöpft werden, kann auf das regionale Zentrallager in Aislingen im Landkreis Dillingen zugegriffen werden.

Ganz ohne die Autofahrerinnen und Autofahrer geht es aber nicht. Deshalb: Fahrt bitte nur mit Winterreifen, passt die Geschwindigkeit den Witterungsbedingungen an und haltet ausreichend Abstand. Sowohl beim Parken als auch beim Fahren Rücksicht auf die Winterdienstfahrzeuge nehmen und Ihnen, wenn nötig, ausreichend Raum zum Rangieren zu geben. Außerdem bedenken, dass der Winterdienst Umlaufzeiten hat und die Streufahrzeuge daher nicht an jeder Stelle des Straßennetzes gleichzeitig sein können.

Das Staatliche Bauamt Krumbach wünscht eine gute und sichere Fahrt durch die bevorstehende Wintersaison.

DONAU 3 FM
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DONAU 3 FM Moderator Michael Kordick