In Ebersbach an der Fils haben bei einem Polizeieinsatz wegen einer Selbstmord-Androhung zwei Polizisten auf eine 38-jährige Frau geschossen, die dabei lebensgefährlich verletzt wurde.
Die Frau, die wegen einer psychischen Auffälligkeit schon in psychiatrischer Behandlung gewesen war, hatte gegen 21.45 Uhr selbst über den Notruf beim Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Ulm angerufen und Selbstmord angekündigt.
Der sofort zu der Anruferin geschickten Streifenwagenbesatzung ist es dann gelungen, über die geschlossene Wohnungstür Kontakt mit der Frau aufzunehmen. Sie hat dabei an ihren Selbstmordabsichten aber festgehalten und die Tür nicht geöffnet.
Die alarmierte Feuerwehr wollte dann die Tür öffnen, als die Frau plötzlich doch selber aufgemacht hatte – bewaffnet mit einem rund 20 cm langen Küchenmesser. Das wollte sie, auch nach mehreren Aufforderungen, nicht weglegen. Im Gegenteil: Sie ist dann mit dem Messer zielgerichtet auf die Beamten von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst zugegangen.
Zwei Polizeibeamte schossen dann auf die Frau. Sie ist dabei lebensgefährlich verletzt worden und ist jetzt im Krankenhaus. Sie schwebt noch in Lebensgefahr. Außerdem musste eine Mitarbeiterin des Rettungsdienstes wegen eines Knalltraumas medizinisch versorgt werden.
Um jeden Anschein einer Befangenheit von Anfang an zu vermeiden, hat die Kriminalpolizeidirektion Esslingen die weiteren Ermittlungen übernommen.
Foto: pixabay
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