Das "Deutschlandticket" als Nachfolger des 9-Euro-Ticket ist beschlossene Sache. Am Mittwoch, den 02. November, hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit den Ministerpräsidenten zum Nachfolger des 9-Euro-Tickets geeinigt. Im nächsten Jahr sollen Bürgerinnen und Bürger dann den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) für 49 Euro im Monat nutzen können. Das Verbraucherportal Testberichte.de hat die Preise für Monatskarten im Abo und im Einzelverkauf aller Landeshauptstädte und aller Städte mit über 200.000 Einwohnern mit dem deutschlandweit gültigen Ticket verglichen und auch Preise für Einzelfahrten ins Verhältnis gesetzt. Das Ergebnis: In neun von zehn Städten werden regelmäßige ÖPNV-Nutzer auf jeden Fall von dem neuen Ticket profitieren.
Für wen lohnt sich das Ticket?
Das 49-Euro-Ticket lohnt sich fast immer, auch wenn Berufspendler beispielsweise nur selten das Stadtgebiet verlassen und daher eigentlich keinen Fahrschein über die Stadtgrenzen hinaus benötigen. Nur in drei Landeshauptstädten der östlichen Bundesländer, Potsdam (36,17 Euro), Magdeburg (38,50 Euro) und Schwerin (43,08 Euro), fahren Berufspendler mit dem örtlichen Monatsticket in der Abo-Version günstiger, so Testberichte.de. Weil das Deutschlandticket monatlich kündbar sein soll, hat es hier auch einen Vorteil gegenüber den herkömmlichen Monatsticket-Abos. Die haben eine Mindestlaufzeit von einem Jahr.