Die Entscheidung ist gefallen: der Archäopark in Niederstotzingen muss schließen. Das hat der Gemeinderat gestern Abend einstimmig beschlossen. Auch wenn die Stadt Niederstotzingen das Angebot des Landes angenommen hätte, jährlich 35.000 Euro zuzuschießen und 3 Tage die Woche das Personal zu stellen, wären die Verluste von 75.000 Euro pro Jahr zu groß für die Kleinstadt. Mehr als 30.000 Menschen hatten dieses Jahr den Park besucht. Was mit den Fundstücken aus der Vogelherdhöhle passiert ist noch nicht klar.
Der Vorsitzende des Fördervereins Eiszeitkunst im Lonetal, Hermann Mader, rechnet jetzt mit einer Reaktion des Landes. Durch die Schließung ist der Status des Weltkulturerbes gefährdet.