Alb-Donau-Kreis: Neue Notunterkunft in Erbach

Erbach

In Erbacher Jahnhalle

Der Alb-Donau-Kreis bereitet eine neue Notunterkunft für Geflüchtete in der Jahnhalle in Erbach vor. Die Jahnhalle wird seit der Inbetriebnahme der neugebauten Dreifeldhalle nicht mehr genutzt. Sie soll zeitnah umgebaut werden und im Februar als Notunterkunft für rund 130 Menschen bereitstehen. Wann die ersten Personen dort untergebracht werden müssen kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht eingeschätzt werden.

„Der furchtbare Krieg in der Ukraine dauert an, die Herrschaft der Taliban in Afghanistan wird für viele Menschen dort immer schwerer erträglich und auch die Situation in Syrien ist noch weit von einem Zustand des Friedens entfernt – um nur einige der vielen Krisen zu nennen, die Menschen dazu bewegen, ihre Heimat zu verlassen. Wir müssen uns darauf einstellen, dass auch 2023 eine größere Zahl an Geflüchteten in Deutschland ankommt und uns das Land Baden-Württemberg weiterhin Menschen zur Unterbringung zuweisen wird. Um mit den Zuweisungen Schritt halten zu können, arbeiten wir als Kreisverwaltung intensiv und ohne Unterlass daran, weitere Unterkünfte für Geflüchtete zu schaffen. Wir tun dabei alles uns Mögliche, um Hallenbelegungen zu vermeiden und sehen diese als Ultima Ratio. Dennoch müssen wir uns darauf vorbereiten“, sagte Landrat Heiner Scheffold anlässlich der Vorbereitung einer neuen Notunterkunft in der Jahnhalle in Erbach.

Notunterkunft in Jahnhalle als Übergangslösung

Die Jahnhalle in Erbach wird die temporäre Notunterkunft in der Mehrzweckhalle Blaubeuren-Seißen ersetzen, deren Betrieb zum 28. Februar 2023 endet. Wie in Seißen soll auch der Aufenthalt in der Jahnhalle lediglich als Übergangslösung dienen, bis die Geflüchteten in anderen Gemeinschaftsunterkünften, in den Städten und Gemeinden oder bei Privatpersonen untergebracht werden können.

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